Füller für Anfänger: Welcher Füllhalter ist optimal für den Schulbeginn geeignet?
Wenn man Kindern beim Schreibenlernen zusieht, erinnert man sich schnell wieder daran, wie anstrengend dieser Lernprozess war. Allein das längere Halten eines Füllers strengt die Finger der Kleinen sehr an. Spezielle Schreiblernfüller können helfen, den Prozess etwas einfacher zu gestalten.
Was sind Schreiblernfüller?
Für Kinder gibt es eine Auswahl verschiedener Füller, die das Schreibenlernen einfacher gestalten sollen. Dabei wurde besonders auf eine gewisse Ergonomie des Schreibgeräts geachtet, damit Finger und Hand beim Schreiben nicht so schnell ermüden und es dem jungen Schreiblerner damit einfacher fällt, den Stift lange Zeit gerade zu halten. Mit einem geeigneten Füllhalter für Schreibanfänger wird das Schreibenlernen für Kinder automatisch weniger frustrierend. Sie können einfacher gerade und geschwungene Linien ziehen und rutschen weniger oft ab. Bei Füllern, die nicht ergonomisch gestaltet sind, muss das Kind eine ungewohnte Menge Kraft aufbauen, um das Schreibgerät lange Zeit gerade zu halten. Oft fangen die kleinen Kinderhände dann schnell an zu zittern, was das saubere Schreiben zusätzlich erschwert.
Beim Kauf von Schreiblernfüllern sollten Eltern darauf achten, ob das Gerät für Linkshänder oder für Rechtshänder zugeschnitten wurde. Einige Schreiblernfüller lassen sich mit beiden Händen gut benutzen, andere sind speziell für eine Hand optimiert. Das kann beim Schreiben einen großen Unterschied machen. Generell haben es Linkshänder beim Schreibenlernen etwas schwerer, da ihre Schreibhand sich beim Schreiben über die frische Tinte bewegt und die Schrift somit schnell verwischen kann. Manche Füller, die speziell für Linkshänder ausgelegt sind, lösen dieses Problem.
Worauf Eltern achten sollten, wenn ihre Kinder das Schreiben lernen
Es kann nicht schaden, das Kind in den Kaufprozess für einen guten Schreiblernfüller mit einzubeziehen. Eltern sollten allerdings darauf achten, dass nicht nur ästhetische Erwägungen in die Kaufentscheidung mit einfließen. Kinder achten bei der Auswahl ihres Schreibgeräts häufig auf bestimmte Motive oder Farben. Sie können aber durchaus auch – selbst, wenn sie noch gar nicht richtig schreiben können – beurteilen, ob ein Füller gut in der Hand liegt oder nicht. Wichtig ist vor allem eine rutschfeste Griffzone. Da sich die Kleinen beim Schreiben oft ziemlich anstrengen müssen, können die Hände schnell schwitzig werden.
Eine Griffzone aus Gummi verhindert ein Abrutschen aber selbst dann. Schreibgeräte mit etwas mehr Eigengewicht sind gut für besonders zarte Kinderhände geeignet, da man mit ihnen weniger Kraft benötigt, um eine ausdrucksstarke Schrift zu Papier zu bringen. Für Kinder mit kräftigen Händen eignen sich hingegen etwas leichtere Schreibgeräte besser. Schreiben bleibt letztlich aber ein Gefühl, eine individuelle Erfahrung, die nur der Schreiber selbst adäquat beurteilen kann und die sich auch einmal ändern darf. Daher sollte man dem Kind auch immer die Möglichkeit offen lassen, nach einiger Zeit einen anderen Füller zu wählen.